Diese Flüssigkeit ist im Fachkreis auch als Zielwasser bekannt. Am Anfang schien es so, als hätten die Fußballer zu wenig von diesem wichtigen Hilfsmittel getrunken. Die Fans platzierten ihre Eisstöcke gekonnt in der Nähe der Taube und ließen somit den Kickern nicht den Hauch einer Chance. Vor allem Eva Holl zeigte als „Moa" großes Talent, sie erstaunte mit ihrem Gefühl die anwesenden Ballakrobaten. Schon bald stand fest, dass das Essen aus den Geldtaschen der Kicker zu finanzieren sein wird. Im zweiten Abschnitt kämpften sich die heimischen Fußballer völlig unerwartet ins Spielgeschehen zurück! Die Tatsache, dass es um die Getränke ging, beflügelte die Ballsportler sichtlich. Es schien auch so, als hätte das Zielwasser bei den Fans Spuren hinterlassen. Die Genauigkeit der Schüsse ließ von mal zu mal etwas nach. Somit konnten die Fußballer freier aufspielen und am Ende stand fest, dass die Getränke auf die Rechnung der Fans gehen werden. Besonders lobenswert war die faire Einstellung beider Teams, es kam wider erwarten zu keine handfesten Auseinandersetzungen.
Nach dem rutschigen Vergnügen pilgerten alle Akteure zufrieden in das Sportbuffet Kriegl, wo bereits ein saftiges Reinl mit Ripperl, Knödel und Kraut wartete. Das Abendmahl entpuppte sich als Festschmaus und Gaumenfreude! Für dieses himmlische Gericht zeigte sich Elfriede Kriegl mit ihren fleißigen Mitarbeiterinnen Daniela und Silvia verantwortlich. Danke für die großartige Verköstigung! Zum Abschluss wurde noch mit diversen „Fettspaltern" angestoßen, ein absolutes muss nach einem so ballastreichen Essen. Der Abend fand im gewohnten Maße seinen Ausklang, die meisten Schützen konnten sich auch zur fortgeschrittenen Zeit nur schwer von ihren Sitzen lösen.